BRAIN AG als Koordinator der NatLife 2020 ist eines von 28 Portfoliounternehmen der MIG Fonds

Strategische Allianz für biologische Wirkstoffe meldet erste Patente an

Die 22 Partnerunternehmen der NatLifE 2020 verfolgen seit Anfang 2013 das Ziel, hochwertige, natürliche Produkte als Spezialitäten für die Nahrungsmittel- und Kosmetikindustrie zu entwickeln. Koordinator der NatLife 2020 ist die BRAIN AG. Sie zählt in Europa zu den technologisch führenden Unternehmen auf dem Gebiet der industriellen, Weißen Biotechnologie. BRAIN entwickelt maßgeschneiderte Lösungen aus der natürlichen Biodiversität für erfolgreiche Anwendungen in der Industrie.

„Die Ergebnisse der ersten beiden Jahre haben unsere Erwartungen in vielen Bereichen sogar übertroffen. Es ist sensationell, dass bereits nach zwei Jahren erste Substanzen aus der gemeinsamen Forschung in der Anwendungstestung am Menschen sind und dort ermutigende Ergebnisse erzielen“, zieht Dr. Michael Krohn, Unit Head BioActives & Performance Proteins bei der BRAIN AG, Bilanz. „Innerhalb der Allianz herrscht ein offener Informationsaustausch, der vorwettbewerblich bereits viele Synergien offenbart und die Forschungsaktivitäten der Partner gegenseitig beschleunigt hat. Wir freuen uns auf weitere Jahre der gemeinsamen Forschung mit den Industriepartnern, darunter u.a. Merck, AB Enzymes und AnalytiCon Discovery, die in der Allianz voneinander profitieren.“

NatLife 2020 ist auf neun Jahre angelegt, hat ein Gesamtvolumen von 30 Millionen Euro und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) co-finanziert. Gemeinsamer Ansatz ist es, mit Hilfe der Biotechnologie und dem Verständnis der biologischen Systeme eine neue Generation natürlicher, biologisch aktiver Komponenten als Wirkstoffe für verbesserte Rezepturen für die Lebensmittel- und Kosmetikindustrie zu entwickeln, die einen deutlich erkennbaren Beitrag zur Verbesserung von Ernährung, Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen leisten.

Der Fokus liegt dabei zunächst auf Forschungsarbeiten und grundlegenden Experimenten zur Ausweitung der Technologiebasis und der geordneten Suche nach biologisch aktiven Wirkstoffen. Diese werden in den folgenden Abschnitten der NatLifE 2020, der Entwicklungs- und der Pilotphase, weiter entlang der Wertschöpfungskette entwickelt.

Mit Abschluss des zwieten gemeinsamen Forschungsjahres laufen die Forschungsarbeiten überwiegend planmäßig, einige der gesetzten Meilensteine konnten sogar vorzeitig erreicht werden. BRAIN freut sich als Koordinator vor allem über veröffentlichte wissenschaftliche Publikationen und Tagungsbeiträge. Die ersten drei Patentanmeldungen manifestieren die Qualität des bisher Erreichten sowohl auf wissenschaftlicher als auch auf wirtschaftlicher Ebene. Erste positive Tests von bioaktiven Substanzen in humanen Verkostungs- und Anwendungsexperimenten runden die erfolgreichen Arbeiten der Allianzpartner ab.

„Der Großteil der Forschungsarbeiten, welche unter anderem mit Arbeitsgruppen der Universitäten Münster, Greifswald, Göttingen, Halle, Potsdam, Hamburg, LMU München, Fulda, Würzburg, DTU und INRA durchgeführt wurde, dürfte in den meisten Fällen nach den ersten drei Jahren erfolgreich abgeschlossen sein. Für die nun anstehende zweite Phase der NatLifE 2020 werden wir die Mitglieder der Allianz aufgrund des sich ändernden Schwerpunkts der Arbeiten in Richtung Entwicklung und Prozessentwicklung noch stärker auf Industriepartner ausrichten müssen“, stellt Dr. Martin Langer, Unit Head Corporate Development der BRAIN AG, fest. „Für die kommende Entwicklungsphase sind wir bereits mit Unternehmen aus der Nahrungsmittel- sowie Kosmetikindustrie im Gespräch und können uns vorstellen, noch weitere Partner in die Allianz aufzunehmen, um gemeinsam weiter vielversprechende, bioaktive Moleküle aus der Forschungsphase entlang der Wertschöpfungskette zu entwickeln.“

Die BRAIN AG ist eines der 28 Portfoliounternehmen in den von der HMW Emissionshaus AG initiierten MIG Fonds. Diese Alternativen Investmentfonds sind mittlerweile vollständig nach dem Kapitalanlagengesetzbuch reguliert und ermöglichen es privaten Kapitalanlegern, an den Chancen von Private-Equity-Investitionen zu profitieren und attraktive Renditen zu erzielen. Die Fonds finanzieren mit Venture Capital vielversprechende Unternehmen, u.a. aus den Branchen Umwelttechnologie, Life Science, Medizintechnik, Neue Materialien, Robotik, Kommunikations-/Informationstechnologie und Energietechnologie aus dem deutschsprachigen Raum. Beteiligt sind die MIG Fonds 3 bis 5, 13 sowie GAF und GCF.

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