Erfolgreicher Exit bei den MIG Fonds

Die MIG Fonds aus dem HMW Emissionshaus in Pullach vermelden den bisher größten Exit in ihrer Unternehmensgeschichte. Baxter, ein US-amerikanischer Pharma- und Medizintechnik-Gigant kauft die SuppreMol GmbH mit Sitz in Martinsried bei München für ca. 200 Millionen EURO. Baxter beschäftigt rund 50 000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von rund 15 Milliarden US Dollar pro Jahr. Größter Standort ausserhalb der USA ist in Österreich mit Wien sowie Orth an der Donau. Die SuppreMol GmbH entwickelt neuartige Therapieformen zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen und Allergien.
 
Beteiligt an der SuppreMol waren die MIG Fonds 2, 4, 5, 8, 11, 12 und 13. Diese MIG Fonds haben insgesamt ca. 17 Millionen Euro in SuppreMol investiert. Baxter zahlt an diese MIG Fonds insgesamt rund 65 Millionen Euro zurück. Das entspricht in etwa dem vierfachen des eingesetzten Kapitals.

Dr. Kromayer, verantwortlicher Portfoliomanager bei der MIG Verwaltungs AG führt dazu aus: „Wir haben SuppreMol seit 2008 begleitet und freuen uns, dass unser Beteiligungsunternehmen in Baxter einen attraktiven Käufer gefunden hat. Dieser Exit führt zu erheblichen Rückflüssen an die Anleger mehrerer MIG Fonds.“
 
Die MIG Fonds werden von der HMW Unternehmensgruppe konzipiert u. am Kapitalmarkt platziert. Die Platzierungsstärke der HMW Innovation AG hat dabei stets zu vorderen Plätzen in den Rankings der Emissionshäuser für HMW und MIG Fonds geführt. In die Kritik geraten waren die MIG Fonds jedoch, weil seit Sommer 2012 mit dem letzten Exit, dem Verkauf der corImmun ebenfalls aus Martinsried, kein weiterer Unternehmensverkauf realisiert werden konnte. Trotz weiterhin beeindruckender Platzierungszahlen für die MIG fonds 12 und 13 mehrten sich die Fragen nach einem nächsten Exit. Bezeichnenderweise ist es nun wieder ein Unternehmen aus der roten Biotechnologie wie zuletzt die corImmun 2012, das hier den Bann bei den MIG Fonds bricht.

Der SuppreMol Exit ist ein Paukenschlag in der deutschen Biotechnologie, aber vor allem ein Paukenschlag für die MIG Fonds.

Die HMW Gruppe wurde in den vergangenen Monaten nicht müde zu betonen, dass sie in der neuen, voll regulierten KAGB Welt mit dem MIG Fonds 15 angekommen sind und die MIG Verwaltungs AG die Zertifizierung als Kapitalverwaltungsgesellschaft von der Bafin erhalten hat. Die erfolgreiche Nachricht vom Unternehmensverkauf kommt da wohl gerade zur rechten Zeit.

Auf Nachfrage erläutert Dr. Hallweger, Vorstand der HMW Unternehmensgruppe: „Der SuppreMol Exit ist für unsere MIG Fonds eine ebenso erfreuliche Nachricht wie der Vorgang als solcher auch wiederum wenig überraschend ist. Das Team der MIG Verwaltungs AG hat hier seine erfolgreiche Arbeit vieler Jahre zum positiven Abschluss bringen können. Motor und Treiber der Entwicklung hin zu diesem erfolgreichen Exit sind nicht zuletzt die vielen tausend Anleger, die die Erfolgsstory SuppreMol in dieser konkreten Form überhaupt erst möglich gemacht haben. Dafür werden diese entsprechende Ausschüttungen erhalten und wir gehen davon aus, dass auch unser MIG Fonds 15 in seiner Kapitalplatzierung davon erheblich profitieren wird.“
 
Der Suppremol Exit scheint tatsächlich wie auf dem Reißbrett der Venture Capital Theoretiker entstanden. Aus dem Forschungsteam des Nobelpreisträgers Prof. Dr. Robert Huber wird ein vielversprechendes Projekt ausgegründet in die SuppreMol. Mit Prof. Peter Buckel übernimmt ein alter Weggefährte und Freund von Nobelpreisträger Huber die Leitung der Gesellschaft. Unter anderem investieren die Investoren rund um Dr. Henri B. Meier, ehemaliger Finanzvorstand von Roche mit seinem BioMedInvest Fonds und die Milliardäre Dr. Andreas und Dr. Thomas Strüngmann, ehemalige Hexal-Inhaber, mit der SanTo Holding GmbH. Und eben viele tausend Privatanleger über die MIG Fonds, vermittelt von vielen hundert Finanzdienstleistern in Deutschland und Österreich. Nach einigen Jahren intensiver Arbeit, Forschung und Entwicklung, mit einem neuen CEO an der Spitze und „nur“ mit vielversprechenden Ergebnissen in klinischen Studien kauft Baxter für insgesamt rund 200 Millionen Euro SuppreMol.
 
Die MIG Fonds können also auch „Exit“, können erfolgreich Unternehmensbeteiligungen veräußern. Der SuppreMol Deal dürfte einer der erfolgreichsten in der deutschen Biotechnologie in den vergangenen fünf Jahren sein. Den Anleger wird dies freuen, den Finanzdienstleister natürlich auch. Nicht zuletzt wird es auch den Standort Deutschland freuen, denn Baxter verkündet, nicht nur das Team von SuppreMol zu übernehmen, sondern weiter zu stärken und auszubauen. „Made in Germany“ scheint auch für Baxter wertvoll zu sein.

Thorsten Pfeiffer

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